Vier von zehn Nutzern in den Vereinigte Staaten recherchieren ein Produkt zunächst auf dem Amazon. Zu diesem Resultat kommt eine Untersuchung von BloomReach. Aber warum wird Amazon so genutzt?
Ist ein Kunde auf der Suche nach einem bestimmten Produkt, öffnet er zuerst die Website von Amazon. Dieses Vorgehen existiert es laut der Studie von BloomReach, einem Start-up für E-Commerce Anwendung, immer öfter. Rund 44 Prozent der Teilnehmer an der Studie navigieren also auf der Suche nach einem bestimmten Artikel erst einmal auf Amazon. 34 Prozent geben an zunächst ein Produkt über eine Suchmaschine wie Google oder Bing zu suchen. Nur 21 Prozent beginnen unmittelbar auf der Webpräsenz eines anderen Online-Shops.
Eine Untersuchung von Forrester Research aus dem Jahr 2012 kam zu dem Ergebnis, dass 30 Prozent der Nutzer ihre Onllin-Tour unmittelbar bei Amazon starten. 13 Prozent starteten nach dieser Evaluation ihre Produktsuche über eine Suchmaschine. Die Untersuchung ist jedoch aufgrund ihrer Methodik nicht eins zu eins übertragbar.
Ein Hauptfaktor für den wachsenden Austieg von Amazon ist das Prime-Angebot. Mit fortlaufend neuen Vorteilen versucht Amazon Nutzer an sich zu binden und neue zu gewinnen.
Die Analyse veranschaulicht nicht nur den Wettbewerb von Amazon mit anderen Online-Shops, sondern auch mit Suchmaschinen wie Google. Denn Nutzer, die ein Produkt suchen, sind für Google äußert einträglich wegen der verkauften Werbeanzeigen neben den Resultaten. Diese Gefahr durch Amazon ist einer der Beweggründe, warum Google versucht in den Online-Handel einzusteigen. Unter anderem mit Initiativen wie den „Buy-Buttons“ bei mobilen Werbeanzeigen. Für die Untersuchung fragte BloomReach rund 2.000 Online-ShopperKäufer in den Vereinigte Staaten.